Mit der VOLL Website Relaunch Checkliste erfolgreich neu starten

Ihr plant einen Website-Relaunch? Also eine Neuauflage eurer Website? Mit frischem Design, neuer Struktur oder anderem Fokus? Moment!

VOLL digital Mitarbeiter im Gespräch
Lesezeit

12 Minuten

Es gibt da ein paar Dinge, die ihr unbedingt beachten solltet.

Was genau?

Das zeigen wir euch in der VOLL Website-Relaunch-Checkliste.

Website Relaunch selbst durchführen oder eine Relaunch Agentur beauftragen?

Ein Website-Relaunch oder auch die Website-Erstellung von Grund auf ist eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe, die weit über die reine Neugestaltung oder Anpassungen am Design hinausgeht.

Ob ihr diesen Prozess alleine durchführt oder euch eine Relaunch Agentur als Unterstützung dazu holt, ist am Ende des Tages eure Entscheidung.

Wir können euch nur die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten aufzählen.

Website-Relaunch selbst durchführen

VorteileNachteile
Kostenersparnis: Die Ausgaben für eine Agentur entfallen, was kurzfristig (!) Kosten spart.Zeitaufwand: Der Relaunch kann viel Zeit in Anspruch nehmen, die möglicherweise besser in eure Kerntätigkeiten investiert wäre.
Volle Kontrolle: Ihr behaltet die Kontrolle über alle Aspekte des Projekts und könnt Änderungen sofort umsetzen, ohne sie mit einer Agentur zu besprechen.Fehlendes Fachwissen: Ohne spezielle Erfahrung im Design, Entwicklung und Marketing könnten wichtige Aspekte übersehen werden, was zu großen Problemen in der Zukunft führen kann.
Fehlende Ressourcen: Eine umfassende Optimierung in Bereichen wie Performance, Sicherheit und SEO erfordert oft spezielle Tools und Fachkenntnisse, die intern möglicherweise nicht vorhanden sind.
Gefährdung der aktuellen Rankings: Fehlen euch die erforderlichen SEO-Kenntnisse, sind eure aktuellen Rankings auf Google gefährdet.

Relaunch Agentur beauftragen

VorteileNachteile
Expertise und Erfahrung: Agenturen bringen umfassendes Fachwissen in allen Bereichen des Website-Relaunchs mit, von Design und Technik bis hin zu SEO und Content-Strategie.Höhere Ausgaben: Agenturen können teurer sein, was für kleinere Budgets eine Herausforderung darstellen kann.
Professionelle Umsetzung: Professionelle Agenturen haben Zugang zu den neuesten Technologien und Best Practices, was zu einer hochwertigeren und technisch ausgereiften Website führt.Komplexere Koordination: Es kann zusätzliche Zeit kosten, Anforderungen klar zu kommunizieren und Änderungen durchzuführen.
Zeitersparnis: Ein erfahrenes Team kann den Relaunch effizient umsetzen, sodass ihr euch auf euer Kerngeschäft konzentrieren könnt.Späterer Projektstart: Je nach Auslastung der Relaunch Agentur könnte es sein, dass der Projektstart etwas später stattfinden muss. Setzt ihr den Website-Relaunch selbst um, habt ihr hingegen volle Kontrolle über den Start des Projektes.
Langfristige Unterstützung: Viele Agenturen bieten auch nach dem Relaunch Wartung und Support an, um sicherzustellen, dass eure Website stets aktuell und sicher bleibt.
Erfahrung in eurer Branche: Relaunch Agenturen bringen umfassende Kenntnisse aus verschiedenen Branchen mit. Sie kennen also typische Herausforderungen und Best Practices aus eurer Branche.

Letztendlich liegt die Entscheidung bei euch.

Aber ganz nach dem Sprichwort „wer günstig kauft, kauft zweimal“ empfehlen wir euch die Zusammenarbeit mit einer Agentur.

Und das nicht, weil wir selbst eine sind, sondern weil eure Website das Aushängeschild eures Unternehmens ist und eure potenziellen Kunden oder Interessenten direkt im ersten Moment überzeugen muss.

Vor eurem Website-Relaunch

1. Bestehende Website analysieren

Der erste Schritt bei eurem Website-Relaunch sollte die Analyse eurer bestehenden Website sein.

Was war gut, wo steckt noch Verbesserungspotenzial und womit wart ihr

überhaupt nicht zufrieden?

Genau diese Analyse bildet dann die Basis für eure neue Strategie.

Was ist hierbei wichtig?

Zielgruppen-Analyse: Analysiert, wer eure Nutzer:innen sind und wie sie die Website verwenden.

SEO-Analyse: Überprüft aktuelle Rankings und Keywords.

Content-Analyse: Identifiziert Inhalte, die gut performen oder verbessert werden müssen.

Technische Analyse: Untersucht Ladezeiten, mobile Optimierung und technische Fehler.

Usability-Analyse: Bewertet die Usability und Navigation eurer aktuellen Website.

Notiert euch alle Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu allen Bereichen.

Daraus könnt ihr ableiten, welche Inhalte mit auf die neue Website umgezogen werden sollen und welche Inhalte ihr für die neue Seite optimiert oder neu erstellt.

2. Wettbewerb analysieren

Nach der Analyse eurer bestehenden Website solltet ihr auch euren Wettbewerb analysieren.

Denn ihr wollt ja schließlich vor eurer Konkurrenz ranken und z.B. mehr Traffic oder höhere Conversion Rates erzielen.

Wichtig hierbei sind folgende Fragen:

  • Welche Unternehmen konkurrieren mit euch in der Branche?

  • Wie und mit welchen Keywords ranken sie im Vergleich zu euch?

  • Wo haben sie gegenüber euch Vorteile oder auch Nachteile?

Hier geht es in keinster Weise darum, Inhalte zu kopieren, sondern nur zu schauen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede existieren.

Das Ergebnis aus dieser Analyse sollte Aufschluss über den aktuellen Wettbewerb und die Keyword-Potenziale geben.

Sowie Erkenntnisse liefern, wie ihr mit eurem Content die Bedürfnisse der Zielgruppe noch präziser treffen könnt.

3. Ziele für euren Website-Relaunch definieren

Habt ihr eure bestehende Website sowie euren Wettbewerb analysiert, definiert ihr eure Ziele mit dem anstehenden Website-Relaunch.

Die Basis bilden hier die Erkenntnisse und Ergebnisse aus den beiden vorherigen Analysen.

Achtet bei den Zielen unbedingt darauf, dass sie klar und vor allem erreichbar sind.

Je nach Ausrichtung eurer Website können übergeordnete Ziele wie folgt aussehen:

  • Erhöhung der Markenbekanntheit

    Einen professionellen und ansprechenden One-Pager erstellen, damit Kunden euch im Internet finden und euer Angebot seriös wirkt. Hier liegt der Fokus auf einem attraktiven Design und einer klaren Botschaft.

  • Generierung von Leads

    Eine umfassende Webseite entwickeln, die organisch unter verschiedenen Suchbegriffen eurer Branche gut rankt. Dabei sind SEO-Maßnahmen, hochwertige Inhalte und gezielte Call-to-Actions (CTAs) entscheidend.

  • Steigerung der Bewerbungen

    Eine optimierte Karriereseite gestalten, die den Bewerbungsprozess vereinfacht und ansprechend macht. Hier liegt der Fokus auf Conversion-Rate-Optimierung (CRO) und klaren Handlungsaufforderungen wie „jetzt bewerben“.

Wann wisst ihr, dass ihr eure Ziele erreicht habt?

Sobald ihr bestimmte Kennzahlen für ein Ziel erreicht habt.

Diese konkreten Kennzahlen könnten unter anderem diese sein:

  • Steigerung des Traffics: Innerhalb eines Jahres die monatlichen Klicks auf 1.000 erhöhen.

  • Verbesserung der Absprungrate: Die Absprungrate innerhalb von 12 Monaten auf 30 % senken.

  • Erhöhung der Conversion-Rate: Innerhalb eines Jahres die Conversion-Rate von 2 % auf 5 % steigern.

  • Steigerung der Anzahl an Bewerbungen: Die Anzahl der Bewerbungen über die Karriere-Website soll innerhalb von 12 Monaten auf 20/Woche gesteigert werden.

Entwickelt anhand dieser Ziele und Kennzahlen eine Strategie, um eure Ziele zu erreichen und langfristig zu halten.

Berücksichtigt dabei alle Aspekte wie Design, Content, Technik und Marketing.

4. SEO- und Content-Strategie entwickeln

Habt ihr eure bestehende Website und euren Wettbewerb analysiert sowie eure Ziele für den Website-Relaunch festgelegt, folgt die Erstellung einer SEO- und Content-Strategie.

Diese ist zwar innerhalb des Website-Relaunches kein Muss, empfehlen wir euch aber dennoch dringend, um mit eurer Website auf Google nachhaltig gute Rankings zu erzielen.

Innerhalb dieser Strategie fließen eure Erkenntnisse aus den vorherigen Analysen (bestehende Website und Wettbewerb) sowie eure festgelegten Ziele für den Website-Relaunch ein.

Dazu sind unter anderem folgende Dinge für eure SEO- und Content-Strategie wichtig:

  • Keyword-Recherche

  • Onpage-Optimierung

  • Content-Erstellung

  • Technisches SEO

  • Interne Verlinkung

  • Analyse und Monitoring

Vor allem in die Keyword-Recherche solltet ihr viel Zeit investieren.

Erst mit dieser Recherche erfahrt ihr, was eure Zielgruppe wirklich sucht und welche Keywords für euch wichtig sind.

5. CMS-Auswahl treffen

Im letzten Schritt vor eurem Website-Relaunch müsst ihr euch für ein CMS entscheiden.

Statamic, WordPress, TYPO3, Joomla, Drupal …

Mittlerweile gibt es eine Menge CMS für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke.

Welches CMS für euch am besten geeignet ist, gilt es in diesem Schritt zu entscheiden.

Hierbei solltet ihr unter anderem folgende 5 Punkte berücksichtigen:

  • Usability

    Euer CMS sollte einfach zu bedienen sein, sowohl für Entwickler:innen als auch für eure Redakteurinnen und Redakteure. Eine intuitive Oberfläche erleichtert die Erstellung und Pflege von Inhalten.

  • Flexibilität

    Ein gutes CMS sollte flexibel genug sein, um eure individuellen Anforderungen zu erfüllen. Dies umfasst die Anpassung von Design, Layout und Funktionalitäten.

  • SEO-Freundlichkeit

    Das CMS sollte SEO-freundliche Funktionen unterstützen, wie z.B. die einfache Anpassung von Meta-Tags, URL-Strukturen oder die Integration von SEO-Plugins.

  • Integration mit Drittanbieter-Tools

    Plant ihr eine umfangreiche Website, mit Schnittstellen zu CRM-Systemen, Marketing-Automatisierungstools oder Analysetools, solltet ihr bei der Wahl des CMS darauf achten, dass die Integration möglich ist.

  • Kosten

    Nicht zu vergessen, spielen auch die Kosten eures CMS eine Rolle. Grundsätzlich gibt es für euch zwei Möglichkeiten: Kostenlose Open-Source-CMS oder kostenpflichtige CMS. In jedem Fall solltet ihr auch mögliche Kosten für Plugins, Design-Themes oder Updates einplanen.

    (Übrigens: Die Frage „Was kostet eine Website?“ haben wir bereits mit konkreten Beispielen und echten Preisen ausführlich für euch beantwortet.)

WordPress, Statamic, TYPO3 und Co.

Es fällt euch schwer, euch für ein CMS zu entscheiden?

Dann lasst uns euch helfen.

Wir haben den großen VOLL CMS-Vergleich gemacht und uns die aktuell meist genutzten CMS angeschaut.

Ihr wollt lieber persönlich beraten werden?

Kontaktiert uns einfach und vereinbart ein kostenloses Beratungsgespräch. :-)

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Während eures Website-Relaunches:

6. Design entwickeln

Steht die Strategie für den Website-Relaunch, folgt die Festlegung eures Designs:

  • Plant ihr die Umsetzung mit einem vorgefertigten Design-Theme?

  • Möchtet ihr den maximalen Wiedererkennungswert mit einem individualisierten Theme?

  • Oder seid ihr mit eurem aktuellen zufrieden und möchtet nur kleine Anpassungen?

Merkt euch aber:

Das Design eurer Website steht eng mit der Usability und der Barrierefreiheit in Verbindung.

Ihr möchtet eine barrierefreie Website?

Dann solltet ihr auf eine gut strukturierte und intuitive Navigation setzen, damit sich eure Nutzer:innen schnell zurechtfinden.

Und beim Thema Barrierefreiheit auf Farben, Kontraste, Schriftarten und -größen achten.

(Übrigens: Für viele Unternehmen gilt eine Barrierefreiheit Pflicht ab 2025. Ob ihr dazu zählt und was ihr beachten müsst, erfahrt ihr in unserem Ratgeber. Und in unserer Checkliste für barrierefreie Websites könnt ihr bereits jetzt nachlesen, wozu ihr ab 2025 vielleicht verpflichtet seid.)

7. Website umsetzen

Habt ihr euch für ein Design und ein CMS entschieden, folgt die Umsetzung eurer Website.

Integriert alle notwendigen Schnittstellen und Funktionen.

Und setzt eurer zuvor ausgewähltes oder entwickeltes Design im Code um.

Achtet bei der Umsetzung unbedingt auch auf wichtige SEO-Optimierungen.

Bestehend unter anderem aus:

Onpage-SEO:

  • h-Überschriften

  • Title-Tags

  • Alt-Texte für Bild- und Videoinhalte

Technisches SEO:

  • Strukturierte Daten

  • Robots.txt und XML Sitemap

  • Canonical-Tags

  • Ist der technische Part der Umsetzung fertiggestellt, pflegt ihr eure ersten Seiten ein.

Hier geht es vor allem um die Start- und Kontaktseite sowie um gesetzlich vorgeschriebene Seiten wie das Impressum, die Datenschutzerklärung oder die AGB.

Danach priorisiert ihr alle geplanten Inhaltsseiten und beginnt bei den

wichtigsten, wie einer Leistungs-Übersichtsseite oder eurer Über-Uns-Seite.

Für alle weiteren Seiten erstellt ihr einen Redaktionsplan weiterhin mit Prioritäten und erstellt diese nach und nach.

Wichtig: Bis zum Go-live müssen nicht alle Seiten fertig sein.

8. Pagespeed und Mobile Optimierung

Die Pagespeed (Ladegeschwindigkeit) und die Mobile Optimierung sind für euren Website-Relaunch extrem wichtig.

Beide Aspekte sind nicht nur für das Erlebnis eurer Besucher:innen, sondern auch für euer SEO-Ranking bei Google wichtig.

Der Pagespeed

Die Ladegeschwindigkeit eurer Website beeinflusst maßgeblich die Usability und das SEO-Ranking.

Wusstet ihr, dass statistisch einer von zwei Menschen eine Website verlässt, wenn diese länger als drei Sekunden lädt?

Benötigt eure Website also lange zum Laden, erhöht das eure Absprungrate und wirkt sich negativ auf eure Conversion-Rate aus.

Und auch Google berücksichtigt den Pagespeed in den Core Web Vitals, die ein wichtiger Ranking-Faktor sind.

Um den Pagespeed zu optimieren, solltet ihr:

  • Bilder komprimieren: Optimiert alle Bilder für eine geringere Datengröße.

  • CSS und JavaScript minimieren: Reduziert die Menge an Code, der geladen werden muss.

  • Effizientes Caching nutzen: Speichert Inhalte bei den Nutzer:innen, damit sie nicht jedes Mal neu geladen werden müssen.

  • Lazy-Loading einsetzen: Lädt nur die Inhalte, die die Nutzer gerade sehen.

Die Mobile Optimierung

Mehr als 60 % des gesamten Internet-Traffics in Deutschland stammt von Smartphones.

Daher muss eure Website auch mobil optimiert sein.

Probleme wie abgeschnittener Text, zu kleine Buttons oder enge Menüpunkte

führen zu einer schlechten Usability und hohen Absprungraten.

Ein responsives Design ist hier das Stichwort.

Es passt sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an und sorgt dafür, dass alle Inhalte gut lesbar und navigierbar sind.

Google selbst nennt dies „Mobile Friendliness“ und bewertet es als einen der vielen Ranking-Faktoren.

Eine mobil optimierte Website verbessert somit nicht nur die Usability, sondern auch eure SEO-Performance.

9. Testing (Core Web Vitals + Bugs)

Bevor eure neue Website endlich live geht, muss sie umfassend getestet werden.

Vor allem sollte alles fehlerfrei funktionieren.

Wichtig sind unter anderem:

  • Alle Funktionen, Links und Formulare

  • Die eben angesprochene mobile Optimierung

  • Alle Merkmalen zur Barrierefreiheit (falls vorhanden)

  • Implementierte Schnittstellen zu anderen Systemen (falls vorhanden)

Dazu solltet ihr eure Website mit verschiedenen Browsern und Geräten testen und auch Lasttests durchführen, um zu sehen, wie eure Website unter hoher Belastung performt.

Wichtig im Zuge der Testphase sind auch die bereits angesprochenen Core Web Vitals von Google.

Sie bilden einen wichtigen Rankingfaktor und sollten gründlich überprüft werden, um sicherzustellen, dass eure Website in Bezug auf Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität optimiert ist.

So eine Testphase sollte auch nicht einmalig sein, sondern kontinuierlich.

Besonders, wenn ihr etwas an eurer Website angepasst habt.

10. 301-Weiterleitungen einrichten

Zu guter Letzt solltet ihr die Weiterleitungen (301-Redirects) von eurer alten zur neuen Website einrichten.

Wozu dienen sie?

  • Erstens: Sie bewahren eure SEO-Rankings

    Wenn ihr URLs ändert, verlieren eure Seiten ihren Platz in den Suchmaschinen.

    301-Redirects sagen Google und Co., dass die Seite permanent umgezogen ist.

    So erhöht ihr eure Chance, dass die Rankings erhalten bleiben und weiterhin Traffic erzielen.

  • Zweitens: Sie schützen eure internen und externen Links

    Dank der Weiterleitungen funktionieren externe Links von anderen Seiten weiterhin.

    Ohne wären diese Links tot und würden in 404-Fehlern enden.

    Bei den euren internen Links müsst ihr darauf achten, dass ihr sie aktualisiert.

    Ansonsten können Weiterleitungsketten entstehen und das kostet nicht nur extrem viel Ladezeit, sondern wird von Google auch abgestraft.

  • Drittens: Sie sorgen für eine bessere User Experience

    Nichts nervt mehr als eine 404-Fehlermeldung, oder?

    Mit 301-Redirects landen eure Besucher:innen sofort auf der neuen Seite und auf Wunsch auch an der passenden Stelle.

    Das hält sie im Bestfall länger auf eurer Website.

Nach eurem Website-Relaunch:

11. Qualitätssicherung

Ja, ihr habt nach der technischen Umsetzung bereits ausgiebige Tests durchgeführt.

Aber auch nach der Veröffentlichung eurer neuen Website können plötzlich Fehler entstehen, die im Vorfeld noch nicht da waren.

Deshalb solltet ihr auch nach dem Go-live nochmal alles überprüfen:

  • Sind alle Weiterleitungen korrekt eingerichtet?

  • Wird eure Website auch auf mobilen Geräten optimal dargestellt?

  • Funktionieren die Schnittstellen zu anderen Systemen?

Entdeckt ihr hier Fehler, solltet ihr sie dringend beheben.

Auch wenn jetzt alles einwandfrei funktioniert, solltet ihr weiterhin Zeit für regelmäßige Tests einplanen.

Warum? Weil es hier um die kontinuierliche Qualitätssicherung geht.

Denn auch wenn eure Website nach dem Relaunch fehlerfrei funktioniert, können später jederzeit Bugs entstehen.

Etwa wenn ihr neue Inhalte hinzufügt, neue Funktionen implementiert oder Updates durchführt.

Regelmäßig solltet ihr auch überprüfen, ob alle Seiten korrekt indexiert sind oder es Fehler gibt.

Diese Probleme gilt es frühzeitig zu erkennen, einzustufen und je nach Priorität sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt zu beheben.

12. Content-Strategie fortführen

Von nun an beginnt auch die regelmäßige Erstellung von neuem Content.

Nutzt dafür euren schon erstellen Redaktionsplan, erstellt neue Inhalte und pflegt diese in eurem CMS ein.

Achtet bei der Erstellung besonders auf folgende drei Aspekte:

  • Suchmaschinenoptimiert: Verwendet die recherchierten Keywords sinnvoll und integriert interne Verlinkungen zu bestehenden Inhalten.

  • Visuell ansprechend: Nutzt Bilder, Videos und Infografiken, um die Inhalte ansprechender und leichter verständlich zu machen.

  • Mehrwert bieten: Stellt sicher, dass der Content eure Zielgruppe anspricht, informiert und deren Fragen beantwortet.

Denkt auch immer mal wieder an eine Keyword-Recherche.

Denn je nach Branche kann es hier auch Änderungen beim Suchverhalten eurer Zielgruppe geben, sodass neue Keywords mit Potenzial entstehen.

Wenn ihr diese sogar vor eurer Konkurrenz erkennt und für euch nutzt, habt ihr einen großen Vorteil.

Wir empfehlen euch übrigens mindestens viermal im Jahr neuen hochwertigen Content, also mehrere Inhalts-Seiten, zu erstellen.

Damit sieht Google regelmäßig neue Inhalte von euch und behält euch sprichwörtlich „im Kopf“.

13. Monitoring von Content und SEO

Was nun nach eurem Relaunch nicht fehlen darf, sind regelmäßige Reportings.

Sie sind dazu da, um festzuhalten und zu analysieren, wie sich eure Website in einem bestimmten Zeitraum entwickelt hat.

In der Regel sollten die Reportings monatlich erstellt werden und (sofern die Website bereits so lange besteht) mit dem Vorjahresmonat verglichen werden.

Warum zum Vorjahresmonat?

Damit saisonale Schwankungen nicht in die Analyse einfließen.

Angenommen, ihr seid Betreiber:innen eines Fitnessstudios.

Dann verzeichnet ihr im Januar einen deutlichen Traffic-Zuwachs, da viele Menschen sich zum Jahreswechsel vornehmen mehr Sport zu machen.

Ein Traffic-Vergleich zu Dezember ist demnach nicht aussagekräftig.

Der Vergleich zum Vorjahresmonat Januar ist hier deutlich sinnvoller und zeigt den korrekten Zuwachs oder Rückgang.

Was sollte ein monatliches Reporting beinhalten?

Neben den Infos, was im vergangenen Monat passiert ist und was im nächsten geplant ist, sollten folgende KPIs untersucht werden:

  • Eure meistgeklickten Seiten

  • Die Keywords, mit denen ihr am besten rankt

  • Allgemeiner Traffic auf eurer Website

  • Impressionen eurer Website

Dazu solltet ihr euch auch regelmäßig anschauen, ob es Seiten gibt, die nicht indexiert sind oder URLs existieren, die fehlerhaft sind (404-Fehler).

Website Relaunch Checkliste: VOLL Fazit

Mit der VOLL Website-Relaunch-Checkliste habt ihr jetzt alles Wichtige an der Hand, damit euer Website-Relaunch ein VOLLer Erfolg wird.

Zusammengefasst:

1. Vor eurem Website-Relaunch:

  • Bestehende Website analysieren

  • Wettbewerb analysieren

  • Ziele für euren Website-Relaunch festlegen

  • SEO- und Content-Strategie entwickeln

  • CMS-Auswahl treffen

2. Während eures Website-Relaunches:

  • Design entwickeln

  • Website umsetzen

  • Pagespeed und Mobile Optimierung

  • Testing (Core Web Vitals und Bugs)

  • Weiterleitungen einrichten

3. Nach eurem Website-Relaunch:

  • Qualitätssicherung

  • Content-Strategie fortführen

  • Monitoring von Content und SEO

Was ihr aber unbedingt beachten müsst:

Ja, eure neue Website ist online und der Relaunch ist geschafft.

ABER: Von allein erhöhen sich weder eure Rankings noch die Anzahl eurer Leads.

Jetzt beginnt die Weiterentwicklung.

Mit allem, was dazu gehört, wie etwa:

  • Regelmäßiges Erstellen von neuem Content

  • Monatliche Reportings von Keywords, Rankings und Traffic

  • Weiterentwicklungen von neuen Schnittstellen und Funktionen

Plant also genügend Zeit ein – zum Beispiel pro Monat, um an allen Bereichen arbeiten zu können.

Zuletzt aktualisiert:

2. August 2024

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Portraitfoto von Sabine Härtel, Marketing-Mensch bei VOLL
Autorin
Sabine, Digitalexpertin

Unsere erfahrene Digitalexpertin Sabine ist seit mehr als 4 Jahren Mitglied des VOLL-Teams und hat sich auf die Themen Website-Relaunch, SEO-Relaunch und die vollständige Website-Erstellung spezialisiert.

Mit einem neugierigen Blick auf die (digitale) Welt saugt Sabine alles auf, was für die Lesenden interessant sein könnte und fuchst sich dabei stets in neue Themen, Strukturen oder Tools ein. Immer mit dem Ziel, die besten und interessantesten Beiträge zu schreiben.